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BiographIE

Die südafrikanische Sopranistin Johanni van Oostrum besticht auf der Bühne durch ihre außergewöhnliche Ausdruckskraft und ist eine gefragte Interpretin wichtiger Partien ihres Fachs, besonders in den Opern von Richard Strauss, Richard Wagner und Leoš Janáček.

 

Zuletzt konnte sie in der Titelrolle in Antonín Dvořáks Rusalka an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam und als Eva in Die Meistersinger von Nürnberg beim Tokyo Spring Festival unter Marek Janowski Erfolge feiern. In der Spielzeit 2023/24 war sie außerdem als Chrysothemis in Elektra unter der Leitung von Kent Nagano in Hamburg und als Elsa in Kornél Mundruczós Neuproduktion von Lohengrin unter der Leitung von François-Xavier Roth an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Diese Rolle führte sie unter anderem auch an das Bolschoi-Theater in Moskau, zum Tokyo Spring Festival 2022 und an das Hessische Staatstheater Wiesbaden. Außerdem wird sie sie erneut in München, an der Pariser Oper und an der Opéra national du Rhin in Straßburg singen.

 

Darüber hinaus wird sie die Partie der Agathe in Webers Der Freischütz an der Semperoper Dresden singen, eine Rolle, in der sie zuvor am Barbican Centre in London, am BOZAR in Brüssel, in Aix-en-Provence, Luxemburg, im Theater an der Wien, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen und am Théâtre des Champs-Élysées zu erleben war. Als Agathe ist sie auch auf CD und DVD, veröffentlicht von Warner Classics und Erato, zu hören.

 

Eine ihrer Paraderollen ist die Marschallin in Richard Strauss‘ Der Rosenkavalier, die sie u.a. an der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Philippe Jordan, an der Niederländischen Nationaloper unter der Leitung von Sir Simon Rattle, an der Königlichen Oper in Stockholm unter Alan Gilbert, am Bolschoi-Theater in Moskau, an der Komischen Oper Berlin, am Deutschen Nationaltheater Weimar und an der Estnischen Nationaloper gesungen hat.

 

Zu weiteren Höhepunkten ihrer Karriere zählen die Elisabeth in Wagners Tannhäuser an der Opera de Lyon, die Titelrolle in Richard Strauss‘ Salome an der Oper Graz, die Leonore in Beethovens Fideliounter der Leitung von Adam Fischer, ihr Rollendebüt als Jenůfa am Konzert Theater Bern und Marietta in Korngolds Die Tote Stadt an der Opéra de Limoges. Außerdem sang sie die Gräfin Almaviva in Mozarts Le nozze di Figaro an der Bayerischen Staatsoper in München, Grete in Schrekers Der ferne Klang an der Oper Graz, Ellen Orford in Peter Grimes am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden und die Titelrolle in Janáčeks Katja Kabanova beim Janáček-Festival in Brünn und am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. 

 

Auf dem Konzertpodium wird sie Mahlers 8. Symphonie sowohl mit dem Bayerischen Staatsorchester unter Kirill Petrenko als auch mit dem Orchestre de Paris unter Daniel Harding aufführen. Zuvor trat Johanni van Oostrum mit Jonas Kaufmann auf dessen Konzerttournee „Mein Wien“ in Nürnberg, Hamburg und Düsseldorf auf. Bei zahlreichen Auftritten mit der Staatskapelle Weimar interpretierte sie unter der Leitung von Bertrand de Billy Beethovens 9. Symphonie und Beethovens „Ah! Perfido„, sowie Strauss‘ Vier letzte Lieder in Bayreuth und beim Al Bustan Festival in Beirut. Als Konzertsolistin ist sie regelmäßig in Brahms‘ Ein deutsches Requiem, Mendelssohn-Bartholdys Elias, Zemlinskys Lyrischer Symphonie, Giuseppe Verdis Messa da Requiem, sowie als Interpretin von Liedern von Richard Strauss und südafrikanischen Komponisten zu hören.

 

Sie hat mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Yannick Nézet-Séguin, Bertrand de Billy, Asher Fisch, Antonello Manacorda, Oksana Lyniv, Laurence Equilbey Lothar Koenigs, Henrik Nánási, Stefan Soltesz und Regisseuren wie Harry Kupfer, Barrie Kosky, Tobias Kratzer, Francois Girard, Kirill Serebrennikov und Vera Nemirova zusammengearbeitet.

 

Die gebürtige Südafrikanerin ist Absolventin der Universität von Pretoria. Sie erhielt ihre Gesangsausbildung bei Dr. Mimi Coertse und war Mitglied der Black Tie Opera. Sie erhielt den ersten Preis beim Erna Spoorenberg Dutch Vocal Competition und wurde im Jahr 2018 mit dem Fleur du Cap Theatre Award für die beste weibliche Hauptrolle ausgezeichnet.

Juni 2023 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Bartosz Jakobczak

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